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„Nicht mehr nehmen, als nachkommt“

Hahn auf, das Wasser läuft. Eine absolute Selbstverständlichkeit. Damit das immer so bleibt, haben Expert:innen der Stadtwerke Lübeck alles im Blick: die Wasserwerke, die Brunnen, das Grundwasser und schon seit mehreren Jahren – den Klimawandel.

„Probier doch mal Trinkwasser – schmeckt echt lecker!“ Das stimmt. Unser Wasser hat eine sehr gute Qualität. Expert:innen bereiten das kostbare Gut in den Wasser-werken Kleinensee, Klein Disnack sowie Vorwerk auf und liefern es an 130.000 Haushalte in der Hansestadt.

GRUNDWASSER AUS 140 BIS 160 METER TIEFE

„Unser Wasser stammt aus 30 Grundwasser-Tiefbrunnen“, erklärt Christoph Schulz, Abteilungsleiter Betrieb Erzeugungsanlagen und zugleich Wassermeister. „In Lübeck haben wir den großen Vorteil, dass wir unser Trinkwasser aus 140 bis 160 Meter Tiefe fördern. Dort gibt es reines Grundwasser, das von einem dicken Deckel aus Ton vor Verunreinigungen geschützt wird. Deshalb ist es frei von Rückständen wie etwa Dünge- oder Arzneimitteln.“

NACHHALTIGE WASSERFÖRDERUNG

„Diesen Schatz wollen wir uns bewahren, deshalb hat eine nachhaltige Wasserförderung für uns die höchste Priorität. Anhand der Trinkwasserbedarfsprognose wissen wir, welche Menge Wasser wir zukünftig brauchen. Dann fragen wir uns: Wo ist das realisierbar? Wo können wir das fördern, ohne dass wir die Grundwasserbestände verändern? Wir dürfen nicht mehr nehmen, als nachkommt“, erläutert der Wassermeister.

GRUNDWASSER AM HEMMELSDORFER SEE?

Zurzeit untersuchen die Expert:innen gemeinsam mit Geolog:innen ein neues Fassungsgebiet, westlich des Hemmelsdorfer Sees. „Aufschlussbohrungen zeigen uns, wie der Untergrund beschaffen ist. Wir wollen wissen: Wie viel Wasser ist da? Und: Wie würde sich die Grundwasserströmung verändern, wenn wir dort fördern würden“, berichtet Christoph Schulz.

EXTREME WETTERLAGEN HÄUFEN SICH

Auch die Folgen des Klimawandels haben die Stadtwerke im Blick. „Wir arbeiten mit dem Deutschen Wetterdienst zusammen, erhalten Klimaprojektionsdaten, die den Klimawandel berück sichtigen. Darauf basiert unsere Prognose, wie der Trinkwasserbedarf in Lübeck bis 2060 aussieht. Falls extreme Wochen mit viel Sonne und Trockenheit kommen, sind wir darauf vorbereitet. Das Wasser wird auch beim nächsten Hitzesommer aus den Leitungen laufen“, lacht Christoph Schulz.

Erfahrt mehr über die Arbeit von Christoph Schulz uns seinem Team.

DIGITALE WASSERZÄHLER
Goodbye mechanischer Wasserzähler: Der Netzbetreiber TraveNetz rüstet das gesamte Netzgebiet auf digitale Wasserzähler um. Einer von mehreren Vorteilen: Die neue Ultraschalltechnologie gewährleistet genaueste Messergebnisse. Selbst kleinste, unkontrolliert abfließende Wassermengen (zum Beispiel durch eine defekte Toilettenspülung) werden von den Wasserzählern erfasst und als Fehlermeldung auf dem Display angezeigt.