Get in on this viral marvel and start spreading that buzz! Buzzy was made for all up and coming modern publishers & magazines!

Fb. In. Tw. Be.

Lübeck ist ausgezeichnet

Das Umweltprogramm European Energy Award hat Lübeck zur „Europäischen Energie­ und Klimaschutzkommune“ ernannt. Was zeichnet Lübeck beim Klimaschutz aus? Antwort auf diese und andere Fragen gibt Andrea Witt vom Klimateam der Stadt im lübsch-­Interview.

FRAU WITT, WAS BEDEUTET DIESE AUSZEICHNUNG?

Andrea Witt: Lübeck hat diesen Titel für die bisher erbrachten Aktivitäten zum Klimaschutz und zur Energieeinsparung verliehen bekommen. Das Umweltmanagementprogramm European Energy Award (eea) hat unsere Maßnahmen analysiert, bewertet und mit anderen europäischen Kommu­nen verglichen. Auf dem Prüfstand standen zum Beispiel die kommunalen Gebäude, die gesamt­städtische Energieversorgung sowie die Mobilitäts­planung. Wir freuen uns sehr über diese tolle Bestätigung, dass die Zusammenarbeit der städti­schen Partner:innen zum Klimaschutz funktioniert.

WO IST LÜBECK BESONDERS STARK?

Lübecks Stärken liegen zum Beispiel in den konzep­tionellen Grundlagen, die wir in der Klimaleitstelle mithilfe zahlreicher Partner:innen geschaffen haben. Auch die Arbeit der Entsorgungsbetriebe Lübeck und der Stadtwerke Lübeck wurden im Rah­men des Audits mit hohen Punktzahlen bewertet.

PROFITIEREN AUCH DIE BÜRGER:INNEN VOM KLIMASCHUTZ?

Natürlich. Eine Wärmeversorgung ohne fossile Energieträger und ein gut ausgebauter innerstädti­scher Nahverkehr sind nur zwei Beispiele dafür, wie die Lebensqualität für alle gesteigert werden kann.

STICHWORT NACHHALTIGKEIT: GIBT ES NOCH WEITERE INITIATIVEN?

Es gibt noch reichlich weitere Projekte und Kampag­nen. Um ein paar zu nennen: Die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Lübeck fördert die Themen rund um den fairen Handel. Das Projekt „Wir für Mehrweg!“ startet in diesem Jahr eine Kampagne für die Ein­führung von Mehrweg-­Verpackungen für Speisen zum Mitnehmen. Und die Dachmarke „Lübeck über­Morgen“ ist ein wichtiges Instrument der nach­haltigen Stadtentwicklung.

WIE KÖNNEN SICH BÜRGER:INNEN AKTIV AM KLIMASCHUTZ BETEILIGEN?

Die Möglichkeiten sind vielseitig. Wer selbst klima­freundlicher leben möchte, kann zum Beispiel damit beginnen, Alltagsgewohnheiten zu verändern. Zum Beispiel mit dem Rad statt dem Auto zur Arbeit fah­ren, mehr vegetarische Mahlzeiten genießen oder zu Hause konsequent Elektrogeräte ausschalten, damit sie keinen Stand­by­Strom verbrauchen. Das alles trägt zum Klimaschutz bei. Häufig sind diese Verän­derungen kein Verlust an Qualität oder Komfort, sondern stellen sich als Bereicherung heraus.

„Wer selbst klima­freundlicher leben möchte, kann zum Beispiel damit beginnen, Alltagsgewohnheiten zu verändern.“

Andrea Witt, Klimaschutzleitstelle Lübeck