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100 % Ökostrom – Drei Fragen an Jürgen Kellner

Der Vertriebsleiter der Stadtwerke Lübeck erklärt, warum die SWL nur noch Ökostrom anbieten und woher der grüne Strom kommt.

1. Warum bieten die Stadtwerke Lübeck ihren Privat- und Gewerbekunden nur noch grünen Strom an?

Die Menschen in Lübeck und die Stadt erwarten, dass auch wir als Unternehmen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Dieser Anspruch deckt sich mit dem Kern unseres Selbstverständnisses als Stadtwerke. Nämlich der führende Klimaschutzpartner für die Hansestadt und unsere Kund:innen zu sein. Deshalb schlagen wir diesen Weg ein und kaufen seit Anfang dieses Jahres Strom aus schwedischen Wasserkraftwerken. Dieser Einkauf wird streng durch das Umweltbundesamt überprüft. So haben unsere Kund:innen die Sicherheit, dass der Strom auch tatsächlich aus regenerativen Quellen stammt.

2. Kommt aus den Steckdosen der Stadtwerke-Kund:innen dann nur noch Ökostrom?

Nein, das ist leider nicht möglich. Physikalisch kann auch weiterhin Strom aus herkömmlichen Kraftwerken – also aus Kohle-, Erdgas- oder Kernkraftwerken – in die Leitung der Kund:innen fließen. Aber je mehr Stromlieferanten wie die Stadtwerke Lübeck auf regenerative Energien umsteigen, desto größer wird deren Anteil an den Strombörsen. Damit kurbeln wir die Erzeugung erneuerbarer Energien an. Konkret in Zahlen ausgedrückt bedeutet das für Lübeck: Wir liefern 220 Millionen Kilowattstunden Strom an unsere privaten und gewerblichen Kund:innen. Durch die komplette Umstellung auf erneuerbaren Strom sparen die Stadtwerke 55.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ein. Das ist ein wichtiger Beitrag, den die Stadtwerke zum Umweltschutz und zur Reduzierung der Erderwärmung leisten.

Jürgen Kellner
Jürgen Kellner
3. Bauen die Stadtwerke die Erzeugung von regenerativem Strom auch vor Ort aus?

Ja, das tun wir, Stück für Stück, über die nächsten fünf bis sechs Jahre. Gerade erst haben wir eine Kooperation mit der städtischen Grundstücksgesellschaft „Trave“ gestartet. Auf den Dächern der „Trave“-Gebäude sollen zahlreiche Solarmodule errichtet werden. Und das ist erst der Anfang: Wir schauen uns in ganz Norddeutschland nach Beteiligungen an Wind- und Solarparks um. Wenn wir wollen, dass die Energiewende gelingt, brauchen wir die Kraft der Sonne und des Windes.

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