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Frischer Strom aus Bokel

Der neue Windpark Bokel wird in Kürze ans Netz gehen. Die vier Windkraft anlagen im Landkreis Rendsburg­-Eckernförde werden Ökostrom erzeugen, der den Bedarf von 11.000 Vierpersonenhaus­halten deckt.

Die Gemeinde Bokel liebt nicht nur den Wind, sie nutzt auch dessen Kraft: Nach gut einem Jahr Bauzeit wird die Trave Erneuerbare Energien GmbH (Trave EE), ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Lübeck und der Stadtwerke Aachen (STAWAG Energie GmbH), vier Windturbinen in Bokelfeld in Kürze ans Netz nehmen. Der Windpark erzeugt 18,3 Megawatt regio­nalen Ökostrom pro Jahr. Das deckt rechnerisch den Strom bedarf von 11.000 Vierpersonenhaushalten.

3,15 METER TIEFE FUNDAMENTE

Ein Blick in die Rechnungsbücher zeigt: Die Menge des verarbeiteten Baumaterials ist viel größer, als es der Anblick der vier Windräder vermuten lässt. 2.800 Kubikmeter Beton stecken in den Fundamenten, circa 460 Tonnen Baustahl sind verbaut und 21.000 Ton­nen Schotter für Zuwege sind auf­ und wieder abgetra­gen worden. Was Betrachter ebenfalls nicht sehen: Der Grundstock einer Anlage ragt 3,15 Meter in die Tiefe und der Durch messer beträgt bis zu 27 Meter.

STARKREGEN VERZÖGERTE GRUBENBAU

„Die Bauphase von Juni 2021 bis Mai 2022 ist nahezu reibungslos verlaufen“, erzählt Harmen Mehrdorf, Projektleiter Windenergie bei der Trave EE. „Lediglich eine Starkregenphase im November 2021 hat uns ein paar Probleme bereitet. Aufgrund des vielen Nieder­schlags stieg der Grundwasserspiegel und die Funda­mentgruben drohten, mit Wasser vollzulaufen. Wir mussten deshalb Wasser abpumpen.“

WICHTIGER BEFÜRWORTER: DIE GEMEINDE BOKEL

Nicht nur der Bau des Windparks, auch die Genehmi­gung des Projektes lief glatt. „Normalerweise ist die Genehmigung eines Windparks bei der Bau behörde die größte Hürde, die es zu nehmen gilt. In Bokel erreich­ten wir diesen Meilenstein relativ schnell. Einer der Gründe: Die Gemeinde hat das Projekt von Anfang an unterstützt, und wir haben im Gegenzug die Bürger:in­nen sehr frühzeitig an der Planung beteiligt. Dadurch haben die Behörden erkannt, dass die Standortge­meinde unser Vor haben begrüßt. Dieses kommunale Einvernehmen hat die Genehmigung vereinfacht“, fasst Harmen Mehrdorf zusammen.

„DIE GEMEINDE HAT DAS PROJEKT VON ANFANG AN UNTERSTÜTZT. DAS HAT DIE GENEHMIGUNG VEREINFACHT.“

Harmen Mehrdorf, Projektleiter Windenergie bei der Trave EE

Ihr wollt sehen, wie ein Windpark eigentlich errichtet wird? Dann schaut unser Video an.

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